Im französischen Eaubonne fanden die 10. Weltmeisterschaften der Federfußballer statt. Insgesamt nahmen 17 Nationen an dem Turnier teil. Neben den Weltmeisterschaftsneulingen Algerien, Madagaskar, der Mongolei und Kanada nahmen auch altbekannte Nationen wie Indien, Macau, Hongkong, Taiwan, Vietnam, China, Ungarn, Österreich, Finnland, Italien, Belgien, Deutschland sowie der Gastgeber Frankreich teil. Für Tanja Schlette war es die 4te WM-Teilnahme in Folge. Sie spielte zusammen mit Kathrin Schlomm (FFC Hagen), Birgit Woermann (TG Münster) sowie Franziska Oberlies, Lina Marie Kurenbach und Franziska Schönfeld (alle Flying Feet Haspe). In der Gruppenphase gab es klare Niederlagen gegen Vietnam, Hongkong und Taiwan. Sehr knapp ging es gegen Italien zu, wo sich das Team unglücklich mit 23:21, 10:21, 23:25 geschlagen geben musste. Nach einem Sieg gegen die Mongolei im letzten Platzierungsspiel wurde Platz 9 belegt.
Für Philipp Münzner war es 5te WM-Teilnahme in Folge. Er spielte zusammen mit Christopher Zentarra (FFC Hagen), Torben Nass, Philip Kühne (beide Flying Feet Haspe) und Noah Wilke (Cronenberger BC). Nach einem klaren Auftaktsieg gegen Belgien und der erwarteten Niederlage gegen Titelverteidiger Vietnam war der Einzug in das Viertelfinale geglückt. Im Viertelfinale musste sich das Team 16:21 und 15:21 gegen Hongkong geschlagen geben. In den Platzierungsspielen konnte mit 21:11, 18:21, 21:19 gegen Taiwan gewonnen werden bevor im Spiel um Platz 5 Macau bezwungen wurde.
Der deutsche Rekordnationalspieler Sven Walter feierte im Rahmen der Weltmeisterschaft seinen 150 Einsatz für die deutsche Nationalmannschaft in die er erstmals 1999 berufen wurde. Er trat im Doppel zusammen mit Philip Kühne (Flying Feet Haspe), mit dem er 2017 sensationell WM-Bronze holte, an. In der Gruppenphase konnten klare Siege gegen Italien und Frankreich verbucht werden. Gegen die favorisierten Chinesen mussten sie sich geschlagen geben. Im entscheidenden Spiel um den Einzug in das Halbfinale gegen Taiwan musste sich das Duo mit 16:21, 21:23 geschlagen geben. Das erste Platzierungsspiel in der Folge ist dann gegen Macau gewonnen worden. Im Spiel um Platz 5 gewann man 21:18, 17:21, 21:15 gegen Ungarn.