Die diesjährigen deutschen Meisterschaften im Federfußball wurden in Hagen ausgetragen. Dabei wurde am Samstag Doppel und am Sonntag Einzel gespielt. Zwar waren mehrere Akteure vom TV Lipperode qualifiziert; wegen krankheitsbedingter Absagen ging dann aber nur Sven Walter an beiden Tagen an den Start. Beim Doppel bildete er mit Gergö Horváth vom FFC Hagen ein Team. Das Duo führte die Doppelrangliste der Saison an und ging zumindest als Mitfavorit auf den Titel ins Rennen. Die Vorrundengruppe konnte souverän gewonnen werden, genau wie das Viertelfinale. Im Halbfinale ging es dann gegen Noah Wilke und Marius Koch vom Cronenberger BC, die zusammen mit Sven Walter an der WM in China teilgenommen hatten. Das Spiel wurde mit 21:10, 17:21 und 21:14 gewonnen. Im Finale warteten dann die amtierenden Deutschen Meister Philip Kühne und Torben Nass von Flying Feet Haspe, die schon im letzten Ranglistenturnier der Saison im Finale geschlagen wurden, auf sie. In diesem Match setzten sich Sven Walter und Gergö Horváth mit 21:19, 14:21 und 21:15 durch. Zehn Jahre nach seinem letzten deutschen Meistertitel konnte Sven Walter sich damit erneut den Titel Deutscher Meister holen.
Am Sonntag spielten die Top 16 der deutschen Rangliste im Einzel. In das Turnier ging Sven Walter als Dritter der deutschen Rangliste des Jahres. In der Vorrunde konnte er zwei Spiele gewinnen, musste sich aber Philip Kühne von Flying Feet Haspe geschlagen geben. Dadurch traf er als Gruppenzweiter mit David Zentarra vom FFC Hagen auf den derzeit wohl stärksten deutschen Einzelspieler, der vor einigen Wochen in dieser Disziplin Platz 4 bei der Weltmeisterschaft belegt hatte. Gegen den späteren deutschen Meister musste sich Sven Walter geschlagen geben. Im folgenden Platzierungsspiel traf er mit Gergö Horváth auf seinen Doppelpartner vom Vortag, dem er sich ebenfalls geschlagen geben musste. Mit einem Sieg im letzten Spiel sicherte er sich Platz 7.
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