In der ersten Septemberwoche wurde Philipp Münzner zu einem Wochenende voller Federfußball nach Caltagirone, Sizilien, eingeladen. Dieses Wochenende stand gänzlich im Zeichen des Federfußballs. Nach einem herzlichen Empfang am Freitagabend durch den örtlichen Federfußballclub „Phoenix Feathers“ konnte Samstagmorgen direkt durchgestartet werden. Begonnen wurde mit einem kleinen Rundgang durch die Stadt, welcher in einem Park endete wo direkt eine einstündige Outdoortrainingseinheit absolviert wurde. Hierbei konnte man wieder einmal feststellen, dass man auch ganz ohne Netz in der Gruppe viel Spaß mit dem bunten Ball haben kann. Sportlich ging es auch am Nachmittag weiter. Die Sporthalle für das Turnier am Sonntag wurde final hergerichtet und direkt für eine weitere Trainingseinheit genutzt. Bereits hier konnten einige neue Übungsformen in das Training integriert werden. Der Abend wurde mit einem gemeinsamen Abendessen beschlossen, wobei auch die Gäste aus Rom begrüßt werden konnten.
Am Sonntagmorgen startete das lang erwartete Turnier. Acht einheimische Teams nahmen an dem Team-Wettbewerb teil, sowie das Team Visitor bestehend aus Philipp Münzner, Luca Alessandrini (Präsident des italienischen Federfußball Verbandes) und Francesco aus Rom. Nach einem langen Turniertag und der örtlich üblichen Mittagspause zwischen 14-15 Uhr konnten die spannenden Finalpartien beginnen. Das Damenteam von Phoenix Feather, welches auch auf der EM in Ungarn antreten wird, konnte sich im Spiel um Platz 3 in 3 spannenden Sätzen gegen drei hochmotivierte Fußballer durchsetzen. Im Finale standen sich das Team Visitor und die italienische Herrennationalmannschaft gegenüber, welche ebenfalls von Phoenix Feather gestellt wird. Nach einem spannenden Dreisatzspiel konnten sich die Lokalmatadore knapp mit 21:17, 18:21 und 24:22 durchsetzen. Die Freude bei den zahlreichen Zuschauern schien kein Ende zu nehmen. Der Tag konnte somit bei guter Stimmung beim örtlichen Volksfest enden. Bereits am Montagabend wurde bei einer Abschließenden Trainingseinheit das Wochenende besprochen. Hierbei wurden diverse neue Übungen für verschiedene Spielsituationen und neue Grundlagen für weitere Aufgaben gelegt. So endete das Wochenende mit einer für Italien typisch emotionalen Verabschiedung das Wochenende. Ein neuerlicher Besuch wurde bereits fest vereinbart.